Yoga-Therapie

Yoga-Therapie

"Yogas citta-vritti-nirodhah"
Im Zustand des Yoga kommen alle Gedanken-Bewegungen im Geist zur Ruhe.
Die Yoga-Sutren des Patanjali, Vers 1.2

Was ist Yoga?

Yoga ist eine alte indische Wissenschaft zur Gesunderhaltung und Harmonisierung von Körper, Geist und Seele.
Das Übungssystem des Yoga ruht im Wesentlichen auf 3 Säulen:

Körperübungen - Atemtechniken - Meditation

Die individuelle Yogapraxis orientiert sich an den persönlichen Anliegen auf der Grundlage der physischen wie psychischen Gegebenheiten des Übenden. Abgestimmt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen ermöglichen individuell erstellte Übungspläne ein selbstständiges und regelmäßiges Üben zuhause, unabhängig von festen wöchentlichen Terminen. Eine auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Yogapraxis wird insbesondere den Beschwerden / Störungen des Energieflusses gerecht, die sich in chronischen Erkrankungen, wie z. B. Rückenschmerzen, Kopfschmerz, Migräne, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, venösen Problemen, Augenerkrankungen (Glaukom, Netzhautablösung) oder Minderungen der Lungenfunktionsfähigkeit zeigen. Hier wären einige, in der Yogapraxis üblichen „Asanas“, kontraindiziert. Auch Einschränkungen in der Beweglichkeit, wie sie z. B. durch arthrotische Veränderungen der Gelenke hervorgerufen werden und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises verlangen einen differenzierten Blick bei der Auswahl und der Anpassung der klassischen Yoga-Körperstellungen. 

Eine weitere Domäne des therapeutischen Yoga ist die Stressbewältigung, bei der man auf gezielte Intervention durch Atemübungen (auch in Bewegung) und Meditation zurückgreift. 


Wie verläuft eine individuelle Yogapraxis?

Yogatherapie befähigt die Patientin bzw. den Patienten, den Heilungsprozess aktiv zu beeinflussen und damit tatkräftig auf die Entwicklung der Gesundung einzuwirken.  

Nach einer ausführlichen Anamnese, die sowohl die körperliche als auch die seelische Situation des Patienten erfasst, erstelle ich einen Übungsplan, der eigenständig zuhause geübt werden kann. In einem Abstand von jeweils ca. 2 - 4 Wochen erfolgen bis zu 5 weitere Termine, 
in denen der Fortschritt der Übungspraxis überprüft und ein neuer, der aktuellen Situation angepasster Übungsplan erarbeitet wird.

Darüber hinausgehende Termine richten sich nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten.


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